Auslandspraktikum in Argentinien

Auslandspraktikum in Argentinien

Auslandspraktikum in Argentinien

Die Idee für ein Auslandspraktikum erhielt ich in der Schule. In Spanisch nahmen wir gerade das Thema Menschen und Soziales durch, so fiel das Hauptaugenmerk auf soziales Engangement und Dienste, die man tun kann, damit es den Menschen besser geht. Es geisterte mir einige Zeit im Kopf herum, so dass ich mich während meiner Abiturzeit mehr damit beschäftigte.

Nach meinen Recherchen stellte ich fest, dass es zwei Möglichkeiten gab. Entweder forderte ich mich heraus und ging ohne jeglichen Plan nach Argentinien oder ich richtete mich an eine Agentur, die solche Auslandspraktika unterstützte. Da meine Landeswahl entweder Ecuador oder Argentinien war, wurde mir schnell klar, dass ich in einem solchen Land ohne richtige Organisation praktisch hilflos war. Die Sprache beherrschte ich nur im Mittelmaß, doch das Land reizte mich in seiner Vielfalt.

Die Organisation, an die ich mich richtete, kümmerte sich praktisch um alles. Ich wurde gebeten, mein Wunschpraktikum zu äußern. Dies war in meinem Fall ein Praktikum in einem Kindergarten oder in einer Grundschule. Mich intressierten schon immer die sozialen Aspekte in anderen Ländern. Da ich das Praktikum für 1 Jahr antrat, brauchte ich ein Visum, da man in Argentinien ohne jegliche Arbeit nur bis zu 9o Tage bleiben konnte.
Ich musste meine persönlichen Daten an die Botschaft schicken und die Organisation regelte alles weitere. Sie gab unter anderem meine Stelle als Praktikantin an und meinen dortigen Wohnsitz, der bei einer Gastfamilie sein sollte.
Bevor ich anreiste, riet mir die Organisation, Kontakt mit der Familie aufzunehmen, damit wir uns kennenlernen konnten. Wir schrieben ein paar E-Mails hin und her und skypten zweimal, bevor es losging.

Auch die anderen Reisebedingungen waren durch die Abnahme der Organisation sehr einfach. Ich musste mir die Flugdaten aussuchen und wurde über gesundheitliche Risiken informiert. In Argentinien muss man sich neben den deutschen Standardimpfungen ebenfalls gegen Herpes zoster, Menningkokken-Menningitis und Menningkokken Serotyp B impfen lassen. Diese Impfungen waren für mich kostenpflichtig.
Mein Reisepass beantragte ich zeitlich so, dass er knapp an den Hinflug nach Argentinien ankam, damit er möglichst lange gültig ist. Dies wurde mir von der Botschaft empfohlen, da Pässe kurz vor Ablauf sehr kritisch beäugt werden.

Bei dem Lernen der Sprache machte ich mir keine Gedanken. Ich lernte die normalen Floskeln des Landes und war überzeugt, dass ich vor Ort besser und schneller lerne. Dies war risikoreich und am Anfang auch garnicht so einfach, jedoch legte sich das Verständigungsproblem mit der Zeit. Das Prakitkum wurde gut betreut und ich fühlte mich niemals hilflos.

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