Kaum ein Land ist aufregender als China. Die Sprache ist sehr schwer zu erlernen, die Menschen haben eine andere Mentalität als unsere, die Essgewohnheiten sind außergewöhnlich. Wenn man sich für ein Auslandspraktikum entscheidet, dann ist man sehr abenteuerlustig, selbstständig, neugierig und aufgeschlossen gegenüber neuen Sitten und Gebräuchen.
Gerade bei den Sitten und Gebräuchen kann man die Chinesen schnell verärgern. Daher sollte man sich vor Beginn des Auslandsaufenthaltes generell erst einmal über das Land und dessen Gebräuche informieren.
Ein kleiner Überblick über die Gos und No-Gos in China:
- generell legen die Chinesen hohen Wert auf Pünktlichkeit
- Fragen, welche man normalerweise mit nein beantworten würde, werden in China mit “vielleicht” und ähnlichen Synonymen beantwortet
- man sollte einen Chinesen in der Öffentlichkeit nie (auch wenn es spaßig gemeint ist) bloß stellen
- ein Gastgeschenk wird stets erwartet
Auch kulinarisch unterscheiden sich die Chinesen erheblich von denen der westlichen Gesellschaft. Gerade in diesem Land gibt es unendlich viel zu entdecken. Gerade das ist eine Herausvorderung für eine Reise in das Land der Sonne.
Wie erhält man einen Praktikumsplatz?:
Wenn man einen Praktikumsplatz haben möchte, dann gibt es verschiedene Wege, diesen in China zu bekommen. Ob man das Internet nach Stellenausschreibungen durchsucht oder sich initiativ bei einem bestimmten Unternehmen bewirbt. Verschiedene Agenturen vermitteln auch verschiedene Praktikumsstellen gegen einen Obolus. Jedoch muss man auch bei den Agenturen seine Bewerbungen selbst schreiben.
Welches Visum wird für ein Auslandspraktikum in China benötigt?
In China herschen strenge Visumsbedingungen. Daher ist ein Auslandsaufenthalt meist auf 6 Monate beschränkt. Für diese 6 Monate wird ein F-Visum bzw. Geschäftsvisum beantragt. Jedoch ist in diesem Visum keine Gehaltszahlung zugelassen, daher ist es meist üblich, das das Gehalt bei einem Praktikum in bar geleistet wird. Dieses Visum wird bei der chinesischen Botschaft in Berlin, Frankfurt/Main, München oder Hamburg beantragt. Je nach Dauer des Aufenthaltes wird dafür eine Gebühr von ca. 20 € fällig. Die Antragspapier und die Abholung müssen stets persönlich erfolgen. Weiterhin ist bei diesem F-Visum eine sogenannte Einladung notwendig. Das bedeutet, das die Firma, bei der man sein Praktikum leistet, die Aufenthaltsdauer bestätigt.
Vorbereitung zum Auslandspraktikum:
Die größsten Kosten, die anfallen werden, sind Unterkunft, Verpflegung und natürlich der Flug. Die Unterkunft kann man selbst wählen, falls der Arbeitgeber keine Unterkunft stellt, kann man sich eine WG, ein Apartment, eine Wohnung anmieten oder in ein Hotel oder Hostel ziehen.