Warum macht man ein Auslandspraktikum in Italien?
Es gibt viele Gründe für ein Auslandspraktikum. Es kann im Rahmen der Berufsausbildung oder des Studiums stattfinden. Genauso kann man es im Anschluss an eine Ausbildung machen, um Erfahrungen zu sammeln oder im Rahmen einer Weiterbildung. Vielleicht auch einfach aus persönlichem Interesse.
Braucht man ein Visum für ein Auslandspraktikum in Italien?
Es wird unterscheiden zwischen EU-Bürgern und nicht EU-Bürgern. Für EU-Bürger gibt es keine besonderen Regeln um eine Arbeit in Italien aufzunehmen. Bis zum 10.04.2007 brauchte man nach drei Monaten eine Arbeitserlaubnis. Seit dem 11.04.2007 ist dem nicht mehr so. Es müssen nur die gleichen Meldebestimmungen eingehalten werden, welche auch für Italiener gelten. Das Meldesystem ist dezentral. Jeder, egal ob Einheimischer oder Ausländer, muss sich innerhalb von 20 Tagen nach Wechsel des Wohnortes bei der Wohnsitzgemeinde anmelden. Das italienische Meldesystem wartet mit einer Besonderheit auf, denn alle Meldungen werden durch einen Kontrollbesuch überprüft. Dies gilt sowohl für Anmeldungen, als auch für Abmeldungen. So kann es schon mal bis zu vier Monaten Zeit in Anspruch nehmen bis man seine aktuelle Meldebescheinigung in Händen hält. Staatsangehörige der Länder Island, Liechtenstein, der Schweiz und aus Norwegen haben dabei die gleichen Rechte wie EU-Bürger. Für Bürger aus nicht EU-Staaten gibt es je nach Herkunftsland andere Regelungen. Dies gilt auch für Bürger der Länder Bulgarien und Rumänien.
Wo findet man während eines Auslandspraktikums eine Unterkunft?
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten eine Unterkunft zu finden. Ja nach Arbeitsstätte wird eventuell eine Unterkunft mit angeboten. Bei Krankenhäusern gibt es oft günstige krankenhauseigene Unterkünfte. Es gibt die Möglichkeit bei Einheimischen eine Unterkunft zu finden oder man mietet sich etwas. Mieten kann man günstige Unterkünfte, wie in einer Jugendherberge oder eine kleine Wohnung. Vielleicht mag man es auch im Wohnmobil zu leben.
Welche Reisevorbereitungen sind notwendig?
Es kommt viel an Vorbereitungen auf den zukünftigen Praktikant zu. Da ist es eine gute Alternative sich an einen Profi zu wenden. Der Profi ist in diesem Fall ein Unternehmen, welches sich mit der Praktikumsvermittlung und der Organisation befassen. Denn neben den üblichen Sachen wie Bekleidung und Kosmetikartikel gibt es noch viel zu bedenken. Wie kommt man zum Praktikum? Man muss erst eine Firma finden, welche an einem Praktikanten interessiert wäre. Dann muss man sich bewerben, im besten Fall auf italienisch. Man muss eine Unterkunft besorgen und die An- und Abreise organisieren. Da kann es sehr hilfreich sein sich Hilfe von einem Profi in Anspruch zu nehmen. Neben der Erfahrung hat so eine Firma in der Regel auch einige Kontakte, die man selber nicht hat.
Wie lernt man die Sprache?
Es kommt auf die Art des Praktikums an. Entweder vor dem Praktikum, gerne auch als Intensivkurs oder während des Praktikums. Der Start in einem fremden Land ist auf jeden Fall einfacher und angenehmer wenn man zumindest die Grundkenntnisse der Sprache beherrscht.