Freiwilligenarbeit in China

Freiwilligenarbeit in China

Freiwilligenarbeit in China

Fast alle Freiwilligenprojekte finden an Schulen in den größeren Städten Chinas statt wie Shanghai. 
Der ehrenamtliche Unterricht ermöglicht tiefe Einblicke in die Denkweise der Chinesen in rasend wachsenden Metropolen der Gegenwart. Aus diesem Grund gewinnt die englische Sprache und damit der Englischunterricht an Schulen als Freiwilligenarbeit in China immer mehr an Bedeutung.
 Daneben gibt es noch Angebote, Sport zu unterrichten wie die Betreuung von Fußballteams oder für das Erlernen der deutschen und französischen Sprache. Des Weiteren können einfache Unterrichtsstunden an Kindergärten, Waisenhäusern und Zentren für behinderte Kinder gegeben werden. Dies beinhaltet auch Aufgaben wie Spielen und Singen, Unterstützung beim Essen und tägliche Hygiene, um das Selbstvertrauen der Kinder zu stärken. Die Altersvoraussetzung für eine Freiwilligenarbeit mit Kindern in China beträgt 18 Jahre. Untergebracht werden die Projektteilnehmer in Wohnungen an den Schulen oder in einem Freiwilligenhaus.

Es gibt auch eine hohe Anzahl an Freiwilligenprojekte, die sich an den Natur- und Umweltschutz in China richten. Außergewöhnliche Landschaften Chinas sollen dadurch erhalten bleiben. Dies beinhaltet auch den Schutz von Tierarten, um sie vor dem Aussterben zu bewahren. Es ist daher möglich, auch in der Panda-Hauptstadt Chengdu der Provinz Sichuan Freiwilligenarbeit zu leisten. An der dortigen bekannten Ya’an Panda Base wird Futter für Pandabären vorbereitet und ihre Käfige gesäubert.
 Manche freiwillige Mitarbeiter können sogar bei medizinischen Behandlungen und Forschungsarbeiten mithelfen. Das Mindestalter der Teilnehmer an einem Pandabär-Projekt beträgt 17 Jahre. Die Beteiligten wohnen im Hotel in 2–4 Personenzimmern auf dem Gelände. Im Hotelrestaurant gibt es täglich drei Mahlzeiten mit typischen chinesischen Essen. Die Kostenbeteiligung an einem Pandabär-Projekt für 2 Wochen beträgt um die 950 Euro. Darin sind nicht die Kosten für Flug, Visum und Auslandskrankenversicherung enthalten.

 Freiwilligenarbeit an einer Schule und einem Pandabär-Projekt kann auch kombiniert werden. Für die Arbeitszeit kann man zwischen vier bis zwölf Stunden pro Woche auswählen. Alle Anmeldungen sollten mindestens 2–3 Monate vor der Abreise erfolgen.

Durch eine Freiwilligenarbeit in China wird man ein Land kennenlernen, das aufgrund seiner gegenwärtigen aufstrebenden Wirtschaft und einer Jahrtausend alten Kultur sehr von Widersprüchlichkeiten geprägt ist. Dies wird sich ohne Zweifel auf alle globalen Entwicklungen dieses Jahrhunderts auswirken. Eine soziale und kulturelle Kompetenz, die durch eine Mitarbeit in China erworben wurde, wird daher von Arbeitgebern sicher eine positive Bewertung im Lebenslauf erhalten. Ganze neue Perspektiven und Inspirationen für einen weiteren beruflichen Lebenslauf können dadurch entstehen. In jedem Fall trägt es zur Verbesserung der eigenen Sprachkenntnisse bei. Während der Einführungszeit in ein Projekt werden immer ein paar Stunden Sprachunterricht in Chinesisch mit angeboten. Natürlich besteht auch die Möglichkeit für den ganzen Aufenthalt einen Sprachkurs zu belegen. Da Englisch in China auch sehr wichtig ist, werden sich während der Freiwilligenarbeit die Englischkenntnisse zusätzlich vertiefen. Die Projekte umfassen auch
 immer kulturelle Angebote wie zum Beispiel ein chinesischer Kochkurs, das Erlernen von Tai Chi oder Ausflüge in Form von Radtouren oder Klettern, um mit der Region vertraut zu werden, in der man arbeiten und leben wird.

Auswahl einer Organisation und eines Projektes für Freiwilligenarbeit

Mehrere Organisationen wie zum Beispiel Open Door International e.V., MultiKultur (International Exchange Programs) bieten Projekte für Freiwilligenarbeit in China an. Bei der Auswahl eines Projektes sollte darauf geachtet werden, dass die Arbeit sinnvoll ist und man direkt mit der Bevölkerung zusammenarbeiten kann. Außerdem sollte die Organisation auch eine gute Vorbereitung und Betreuung während der Projektarbeit in China anbieten. Dann bewirbt man sich auf das ausgewählte Projekt. Ein chinesischer Partner der Organisation wird einen Anreisetermin nennen. Daraufhin wird die Organisation helfen, einen günstigen Flug zu buchen, weitere Informationen zur Verfügung zu stellen, zum Beispiel für die Beantragung eines Visums, Auslandsversicherungen und Impfungen. In jedem Fall benötigt jeder Bewerber einen Reisepass, der noch eine Gültigkeit von sechs Monaten hat. Weitere nützliche Informationen sind zusätzlich immer über das Auswärtige Amt erhältlich.

Später befragte Teilnehmer haben die Freiwilligenarbeit mit Pandabären mit folgendem Wort bezeichnet: Glück.

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