Die private Haftpflichtversicherung sollte vor einem Auslandspraktikum unbedingt abgeschlossen werden. Sie gleicht Vermögensschäden aus und deckt allgemein alle Schadensbereiche im Alltag ab, wodurch man auch im Ausland auf der sicheren Seite ist.
Vorteile der privaten Haftpflichtversicherung
Wer ein Auslandspraktikum anstrebt, muss auf verschiedene Unwägbarkeiten vorbereitet sein. Einer der wichtigsten Punkte sind dabei Unfälle im Straßenverkehr oder bei der Arbeit. Wer hier unvorsichtig ist, kann schnell einmal ein anderes Auto oder gar ein teures Werkstück an der Arbeitsstelle beschädigen. Mit der privaten Haftpflichtversicherung ist das jedoch kein Problem, da diese die Kosten im Schadensfall übernimmt.
Ebenfalls ein großer Vorteil sind die unterschiedlichen Haftpflichtversicherungen und Tarife, die zur Verfügung stehen. Ist man beispielsweise Single, kann man einen genau darauf ausgelegten Tarif wählen und zahlt so nur für Schäden, die auch eintreten können. Hier ist es also besonders wichtig, die passende Versicherung auszuwählen, um im Schadensfall optimal und auch in einer angemessenen Höhe abgesichert zu sein. Wenn die Versicherungssumme zu klein ist, muss man den Restbetrag selbst übernehmen. Deckungserweiterungen wie Gefälligkeitsschäden oder Schäden an geliehenen Sachen sind fürs Auslandspraktikum besonders praktisch und kosten bei den meisten Versicherungen nur wenige Euro extra.
Zuletzt hat der Abschluss einer privaten Haftpflichtversicherung vor einem Auslandspraktikum auch den Vorteil, dass man Menschen, die keine Haftpflicht haben, mitversichern kann. Das ist oftmals günstiger als eine zweite Versicherung und gerade, wenn man zu zweit reist, eine praktische Sache. Wer zusätzlich einen Forderungsausfall einschließt, versichert automatisch auch denjenigen mit, der einen Schaden am eigenen Eigentum verursacht hat, insofern diese Person keine eigene Haftpflichtversicherung abgeschlossen hat.
Auslandspraktikum ohne Haftpflichtversicherung – die Folgen
Natürlich wünscht sich niemand, in einen Unfall verwickelt zu werden oder größeren Schaden anzurichten. Dennoch sollte man darauf vorbereitet sein, um im Schadensfall nicht vor dem finanziellen Ruin zu stehen. Durch hohe Krankenhauskosten oder große Sachschäden kann das schnell passieren, wenn man nicht versichert ist. Zudem müssen Vermögensschäden ebenfalls aus eigener Tasche bezahlt werden. Parkt man beispielsweise ein anderes Fahrzeug zu und der andere Fahrer verpasst dadurch einen wichtigen Termin, muss man unter Umständen dafür aufkommen.
Wer in einer Herberge oder einer Mietwohnung unterkommt, hat ohne private Haftpflichtversicherung ebenfalls ein Problem, falls Eigentümer oder Vermieter nach der Abreise einen Schaden an der Einrichtung entdecken. Diese muss er dann aus eigener Tasche bezahlen, was, je nach Einrichtung, ziemlich teuer werden kann.
Die Gründe, eine Haftpflichtversicherung abzuschließen sind also vielfältig. Der wichtigste dürfte aber wohl sein, dass man die Reise mit der entsprechenden Versicherung befreiter angehen kann und sich nicht ständig um finanzielle Risiken sorgen muss.