China hat sich in den letzten beiden Jahrzehnten zu einem immer größer werdenden Handelspartner für Deutschland entwickelt. Durch diese Beziehungen ist es erforderlich, dass einige Mitarbeiter einer Firma die chinesische Sprache erlernen. Einige Werktätige bilden sich in ihrer Freizeit weiter und buchen einen Bildungsurlaub nach China, um ihre Sprachkenntnisse zu verbessern. Auch in Studentenkreisen wurde dieser Trend erkannt und mit einer Sprachreise nach China soll das vorhandene Wissen erweitert werden. Die Studenten versprechen sich dadurch bessere Chancen in ein Unternehmen einzusteigen und gleichzeitig eine schnellere Möglichkeit auf der Karriereleiter nach oben zu klettern.
Mehrere Bildungseinrichtungen bieten für Erwachsene spezielle Sprachreisen nach China an. Für die Dauer des Aufenthaltes wird ein Visum benötigt, welches unbedingt rechtzeitig beantragt werden muss. Für die Unterkunft sorgt in den meisten Fällen die Bildungseinrichtung oder ist bei entsprechender Suche behilflich. In China gibt es in mehreren Städten Sprachschulen, wie zum Beispiel in Hongkong, Peking, Schanghai oder Qingdao. Die Schüler können sich selbst aussuchen, welches Reiseziel sie bevorzugen. Wichtig zu wissen ist, dass die hygienischen Bedingungen nicht so streng wie in Deutschland sind. Niemals sollte Wasser aus der Leitung getrunken werden, denn dadurch können schwere Durchfälle die Folge sein. Sogar das Putzen der Zähne wird mit Mineralwasser durchgeführt. Ungewohnt ist für die Touristen, dass die Chinesen öfters mit einem Mundschutz unterwegs sind. Der Grund ist die enorme Luftverschmutzung.
An den Sprachschulen selbst arbeiten Lehrer, welche in praxisnaher Form die chinesische Sprache vermitteln. Die Schüler werden entsprechend ihrer Vorkenntnisse in verschiedene Klassen aufgeteilt. Einige der Teilnehmer sprechen schon sehr gut chinesisch und möchten nur noch die Feinheiten der Sprache erlernen.
Der Unterricht wird nicht nur in der Sprachschule durchgeführt, sondern es werden verschiedene Exkursionen unternommen. Unter Aufsicht wird das nähere Umfeld erkundet und die Lehrgangsteilnehmer sollen auch das normale Leben der Chinesen kennenlernen. Im sprachlichen Kontakt mit der einheimischen Bevölkerung soll das gelernte Wissen in praktischer Form angewendet und vertieft werden. Auf dem Ausbildungsprogramm stehen auch mehrere Ausflüge, denn die Schüler sollen auch von der Kultur des Landes etwas erfahren. In der Vergangenheit wurden mehrere sprachliche Begriffe geprägt, wodurch sich den Lehrgangsteilnehmern der Hintergrund besser erschließen soll.
Für Europäer ist es sehr schwer, chinesisch zu erlernen. Wer sich für diesen Schritt entscheidet, muss mit Engagement und Begeisterung dabei sein. Nach dem Lehrgang gibt es noch eine kleine Abschlussprüfung. Mit einem Zertifikat werden die Teilnahme und die absolvierte Prüfung bestätigt. Mit diesem Zeugnis können sich die Schüler bei deutschen Unternehmen bewerben und haben sehr gute Aussichten, einen Job zu bekommen.