Work and Travel in Afrika

Work and Travel in Afrika

Work and Travel in Afrika

Work and Travel ist den meisten Menschen im Zusammenhang mit Australien, Neuseeland und vielleicht auch Kanada ein Begriff. In diesen Ländern gibt es schon lange die Möglichkeit, das Land ganz intensiv zu bereisen, fremde Menschen kennenzulernen und dabei einen oder wechselnde Jobs anzunehmen. Seit einiger Zeit können junge Leute im Rahmen eines Work and Travel-Programms auch “die Wiege der Menschheit”, entdecken und ganz tief in den faszinierenden Kontinent Afrika eintauchen. Natürlich gelten in den afrikanischen Ländern andere Bedingungen und deshalb funktioniert das Work und Travel hier auch etwas anders als zum Beispiel in Australien.

In Afrika geht es vor allem um organisierte Freiwilligenarbeit oder Volunteering, bzw. Praktika. Nur in einigen Ländern wie zum Beispiel Südafrika und Namibia ist auch die Arbeit auf Farmen, das sogenannte Farmstaying möglich. In verschiedenen Teilen Afrikas sind die politischen Verhältnisse leider für Work and Travel Aufenthalte gar nicht geeignet, es gibt aber auch Länder, die besonders empfehlenswert sind. Dazu gehören neben den bereits genannten unter anderem Ghana, Kenia, Senegal, Tansania und Uganda. Interessenten können zum Beispiel beim Volunteering zwischen Tierschutz/Naturschutz und Wildlife-Projekten, sozialen Projekten, Umweltschutzmaßnahmen, Bau-und Infrastruktur-Projekten wählen. Praktika gibt es unter anderem im pädagogischen Bereich, der Tourismusbranche und in international tätigen Industrie-und Landwirtschaftsbetrieben.

Wer sich für Work and Travel in Afrika interessiert, sollte sich möglichst gründlich auf das Unternehmen vorbereiten. Sehr wichtig ist es, sich schon im Vorfeld auf das Gastland vorzubereiten, die herrschenden Sitten und Gebräuche, die jeweilige Religion und natürlich möglichst auch die Sprache zu kennen. Natürlich wird kaum jemand die afrikanischen Sprachen und Dialekte beherrschen, aber es ist schon sehr hilfreich, sich wenigstens einigermaßen auf französisch oder englisch verständlich machen zu können. Darüber hinaus gehören zu den Reisevorbereitungen auch die vorgeschriebenen und empfohlenen Impfungen so wie ein ärztlicher Check-up und die Zusammenstellung notwendiger Medikamente. Auch um Versicherungen, um Kreditkarten, Geldmittel und, falls gefordert, die Einholung eines Visums muss man sich selbst kümmern. Je nach Land wird bei bezahlter Arbeit manchmal auch ein “Work Permit – eine Art von Arbeitserlaubnis oder bei Studenten ein “Exchance-Permit” gefordert.

Die Unterkunft im Gastland richtet sich nach der Art der zu verrichteten Tätigkeit. In Südafrika und Namibia zum Beispiel gibt es häufig private Gastfamilien, bei der Arbeit für Organisationen eher Camps und andere Gemeinschaftsunterkünfte. Beim Zusammenstellen des Reisegepäcks sollte bedacht werden, dass funktionale Kleidung und gutes Schuhwerk gerade in unzugänglichen Gegenden Afrikas sehr wichtig sind und man unter Umständen nicht alles nachkaufen kann, was man vergessen hat.

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